Cryptolepis sanguinolenta 50 ml nach Dr. Stephen Buhner

35,00  inkl. MwSt.

  • Hergestellt nach Dr. Stephen Buhner
  • Hergestellt in Österreich
  • Hergestellt im Verhältnis 1:5 mit 60 % Alkohol

Lieferzeit: 1-2 Werktage innerhalb Österreichs | 1-3 Werktage außerhalb Österreichs

Kategorie:

Produktinformationen

Inhalt

50 ml

Hergestellt

Im Verhältnis 1:5 50 % Alkohol nach Dr. Buhner

Herkunftsland

Südamerika

Hinweis

Systemisches Antibiotika Das bedeutet, dass sie gegen eine Vielzahl von Bakterien wirksam ist. Ihre Wirkstoffe gelangen via Blutbahn in alle Körperregionen und beeinflussen jede Zelle und jedes Organen.

Beschreibung

Cryptolepis ist eines der wichtigsten systemischen Antibiotika – Kraut in der Kräuterheilkunde

Auszug aus dem Buch von Dr. Stephen Buhner

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Bislang sind keine Nebenwirkungen bekannt. Eine beachtliche Anzahl von Studien versuchte, die Nebenwirkungen beim Gebrauch dieser Pflanze zu ermitteln, konnte aber weder bei klinischen Anwendungen, noch bei in vivo-Studien mit Mäusen, Ratten und Hasen solche nachweisen. In einigen Teilen Afrikas und Indiens wird das Kraut als Tonikum teilweise über Jahre hinweg regelmäßig eingenommen. 60 bis 90 Tropfen Tinktur können problemlos längere Zeit eingenommen werden.

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Einnahme von Cryptolepis in manchen Fällen zum Anstieg der AP-Werte (alkalische Phosphatase) der Harnsäurewerte führt. Wird das Kraut abgesetzt, normalisieren sich die Werte wieder. Es sind keine Nebenwirkungen bekannt. Derzeit spricht auch nichts gegen die Anwendung von Cryptolepis in der Schwangerschaft bei Menschen, obwohl es einen Bericht über Nebenwirkungen bei schwangeren Mäusen gibt.

Cryptolepin hat zytotoxische Wirkungen, was bei einigen Menschen Bedenken auslöst. Hierzu einige Anmerkungen:

• Cryptolepin ist ein isolierter Wirkstoff, der wie andere isolierte Stoff pharmazeutisch verarbeitet wird. Er verursacht Nebenwirkungen, die bei Gebrauch der ganzen Pflanze nicht auftreten. Cryptolepis selbst wurde nicht als zytotoxisch für Menschen eingestuft.

  • Das Wort zytotoxisch taucht oftmals in Studien auf und bedeutet, dass die Substanz Krebszellen abtötet – genau das macht Cryptolepin.
  • Cryptolepin ist zytotoxisch, da der Stoff mit der DNA interagiert. Die DNA ist als Doppelhelix geformt und hat zwei spiralförmig verdrehte Leiterstränge. Cryptolepin fügt sich zwischen die beiden Leitern ein – bzw. schaltet sich dort ein. Dann kommt es nicht zur Zellteilung.
    Deshalb ist der Stoff so nützlich für die Krebstherapie, Cryptolepin ist ein starker Topoisomerase II Hemmstoff. Die Topoisomerase wird für die DNA-Replikation gebraucht. Sie „dröselt“ die Helix-Windungen doppelsträngiger DNA vorübergehend auf, benutzt sie als Vorlage und fügt sie dann wieder zusammen. Wird die Topoisomerase II gehemmt, kommt es weder zur DNA-Replikation noch zur Zellteilung

Arzneimittel-Interaktionen

Interaktionen mit Arzneimitteln sind nicht bekannt. In der traditionellen Medizin wurde Cryptolepis zur Behandlung von Schlafstörungen eingesetzt. Eine Maus-Studie belegt diese Wirkeigenschaft. Die Pflanze wirkt potenziell synergistisch bei Psychopharmaka (Sedativa, Antidepressiva), deshalb wird in solchen Fällen von der Einnahme abgeraten. Allerdings liegen diesbezüglich keine Berichte über unerwünschte Wirkungen vor.

Wirkungen

antiviral (schwach), hypoglykämisch, hypothermisch ,malariahemmend, noradrenerg, protozoenhemmend, vasodilatatorisch (Niere), antithrombotisch, antibbakteriell, antientzündlich, antikomplementaktiv, antimikrobiell, antimuskarinisch, antiparasitär, antipyretisch,

Antibiotische Aktivität

Bakterien

Bacillus subtilis, Camphylobacter spp., Enterobacter cloacae, Escherichia coli, Klebsiella spp., Mycobacterium spp., Neisseria gonorhoeae, Proteus mirabillis, Proteus vulgaris, Salmonella spp., Shigella dysenteriae, Staphylococcus aureus Streptococcus pyogenes

Viren

Herpes simplex,

Parasiten

Babesia spp., Entamoeba histolvica, Plasmodium spp.

Pilze

Aspergius spp., Candida spp.

Indikationen

• Systemische Infektionen: Malaria, MRSA, Streptokokken, Babesiose, Campylobakterien

  • Harnwegsinfektionen
  • Tuberkulose
  • septische/infizierte Wunden
  • Infektionen durch gramnegative Keime: Darm-/Harnwegs-/Atemwegser-krankungen (Klebsiellen, Salmonellen, Shigellen, E. coli, Enterobacter), Gonorrhoe (Tripper), wahrscheinlich auch Pseudomonas-Infektionen

 

Studien zeigten, dass Cryptolepis stärker antibakteriell wirksam ist als das An- tibiotikum Chloramphenicol. Generell ist die Bioaktivität gegen ein breites Spektrum grampositiver Bakterien starker und gegen gramnegative Keime geringer ausgeprägt. Gemäß einiger Studien wirkt Cryptolepis auch gegen Pseudomonas aeruginosa. Andere Studien sahen diese Wirkung nicht. Ich neh- me nach umfangreicher Durchsicht verschiedener Studien an, dass Cryptolepis gegen Pseudomonas wirksam ist. Die diskrepanten Studienergebnisse beruhen
wahrscheinlich auf der Verwendung unterschiedlicher Zubereitungen. Cryptolepis besitzt geringe pilzhemmende Eigenschaften. Und auch hier scheiden sich die Geister, was die Befunde von Studien betrifft. Ich glaube, dass Cryptolepis gegen Condida wirksam ist und problematische Zubereitun-
gen zu stark abweichenden Studienergebnissen beitragen.
Hinweis: Nahrungsergänzungen sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung
Für Schwangere und Stillende Frauen nicht geeignet
Außer Reichweite von Kindern aufbewahren
Vor der Einnaheme immer einen Arzt aufsuchen.